Schoors
Beschäftigung mit dem französischen Mathematiker Évariste Galois
(1811-1832), in dessen Schicksal er einen geeigneten Opernstoff sah, begann vermutlich Ende der siebziger Jahre. In dieser Zeit entsteht
die erste Fassung des dann mehrmals überarbeiteten Librettos, eine Quelle war
das Buch Wen die Götter lieben
von Leopold Infeld. Die Erteilung des
Kompositionsauftrags war an die Veröffentlichung des Librettos gebunden. Schoor
reichte das Typoskript beim Berliner Henschel-Verlag ein, der die
Veröffentlichung u. a. mit der Begründung ablehnte, die Dramaturgie orientiere sich eher am Film und sei für eine Oper
nicht geeignet. In den achtziger Jahren plante Schoor eine Hörspielfassung, die nicht
realisiert wurde. Noch 2001 erscheint die Oper Evariste Galois in einer Auflistung seiner Kompositionsvorhaben (an letzter Stelle).
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